Musikalische Überforderung

Ja, Musiker haben Zeit.

Aber auch sowieso sollten dieses Jahr schon viele gute Platten/CD’s/Alben erscheinen. (Für alle die nicht wissen was Platten sind ein Musikspeichermedium). Aber allein was diese Woche so alles erschienen ist überfordert mich. Neben dem so gespannt erwartete Album von Greta van Fleet, erschienen alleine diese Woche Alben von Deinen Lakaien, Offspring, Motorpsycho und und und…die totale musikalische Überforderung, ich habe doch nur 2 Ohren. Dazu noch eine wunderbare neue Single von „Island“ und das ganze Jahr, das ja erst 4 Monate alt ist brachte schon so viele gute Alben heraus die mir gefielen, wie natürlich, Still Corners, Selig, Lana del Rey, Darjeeling, Maximo Park………

Mein derzeitiges Lieblingslied ist natürlich von Greta van Fleet. Der Song „Broken Bells“ (hier klicken um zu hören)

Ich kann mit Pop nicht wirklich etwas anfangen…

…es sei denn er kommt von Lana Del Rey. Nun ist es da das neue Album „Chemtrails Over The Country Club“ und ich sitze und lausche, gehe und höre, stehe und horche. Ja unverkennbar Lana Del Rey, kein verbiegen, keine Experimente. Obwohl sie ja ihr eigenes Experiment ist. Gelungen würde ich sagen, sehr gelungen. Ein wenig düster wie immer, ein wenig Anmut wie immer, ein wenig schmollende Lippen wie immer, ein wenig Provokation wie immer. Alles wie immer und das macht es so gut, sehr gut. Ein wenig von allem und ganz viel Lana Del Rey.

MUSIK 2021

Vorneweg, es lohnt sich das neue Video von Selig anzusehen (weiter unten)…

Da sind sie wieder meine Probleme. Zu wenig Geld und zu viel gute Musik die dieses Jahr erscheinen soll. Allein bis März kommen mir bekannte 5 Alben heraus die ich uuuuuunnnnnnnbedingt brauche Da hätten wir na ganz klar das neue Album von „Still Corners – Home“, das von mir sooooooooo sehr erwartete neue Album von „Selig – Myriaden“ und die Schwester des ach so sehr geschätzten Angus Stone bringt auch ein neues Album heraus (Julia Stone – Sixty Summers). Große Freude auf das neue Greta Van Fleet Album The Battle at Gardens’s Gate und natürlich jetzt schon eine tiefe Verneigung vor Lana del Rey und ihrem neuen Album „Chemtrails Over The Countryclub“…und das Jahr ist noch jung.

Ich habe lange überlegt welches Video ich hier anfüge, ich habe mich für Selig „Alles ist so“ entschieden, vielleicht wegen der Botschaft, vielleicht weil Jan unverschämt gut aussieht für sein Alter und vor allem weil es Selig ist.

SELIG – ES IST SO (ANKLICKEN)

(Meine) Lieblingsmusik 2020

War gar nicht so leicht dieses Jahr die besten Alben zu benennen die für mich 2020 erschienen sind. So landen meine 10 Lieblingsalben auf 3 Plätze. Sehr ruhig war dieses Jahr in meiner Musik, aber nach den Vorankündigungen wird das 2021 sicher anders 😉

So gibt es zweimal Platz 1:

Fleet Foxes mit dem Album „Shore“ und Other Lives mit „For Their Love“

Und dazu vier mal Platz 2:

Washed Out mit „Purple Noon“, Pohlmann mit „falschgoldrichtig“, Nick Cave mit „Idiot Prayer“ und Max Prosa mit „Grüße aus der Flut“

Und nochmal vier mal Platz 3:

Real Estate mit „The Main Thing“, Wilsen mit „Ruiner“, Flora Cash „Baby It’s Okay“ und als letztes habe ich mich neben vielen andern noch für Tan Cologne „Cave Vaults On The Moon in New Mexico“ entschieden.

 

Grüße aus der Flut (Max Prosa)

Eine kurze Nachricht meines Bruders. „Das neue Album von Max Prosa – Grüße aus der Flut könnte dir gefallen“.

Naja, dachte ich. Max Prosa, dachte mein Bruder kennt mich besser. Aber anhören kann man es sich ja mal…

Der erste Takt, das erste Lied. Nicht aufstehen, ich könnte einen Takt verpassen. Nur rumlaufen, kann nicht ruhig sitzen. Die Texte so bekannt, 1000-mal gedacht. Dieses Gefühl 1000-mal gefühlt. Folk, Liedermacher, keine Ahnung etwas von allen. Ein wenig erinnert es mich bei „Von Engel zu Engel“ an den Musiker „Staubkind“. Ein wenig an Liedermacher der alten Schule. Sicher ein Album das bereit ist für meine Top 5 des Jahres.

MAX PROSA – HIER NICHT ZU HAUS (WER WILL LIED ANKLICKEN)

 

Mal wieder Musik

Natürlich haben die Ereignisse rund um Föhr das Geschreibe beherrscht. Aber nun ist es mal wieder Zeit über neue Musik zu reden. Sicher immer noch unangefochten auf Platz 1. des besten Albums des Jahres ist bei mir weiter „For Their Love“ von Other Lives. Allerdings sind in den letzten Wochen 3 Alben erschienen, die zumindest mal kurz daran gekratzt haben. Das erste ist „falschgoldrichtig“ von Pohlmann. Für mich eine kleine Überraschung, hatte ich es doch schon oft mit Pohlmanns Musik versucht, bin aber nie warm geworden. Dieses Album nur wunderbar. Das nächste ist das neue Album „Nectar“ von Joji, sicher entweder man liebt ihn oder man hasst ihn, ich glaube viel dazwischen gibt es nicht. Dieser Soul oder R&B Musiker mit den vielen Namen legt auch diesmal wieder ein Album hin, das es in 2 Versionen gibt, „Explicit“ und „Clean“ und das sagt schon vieles. Sein bestes ist es glaube ich nicht, aber in meine Top 10 des Jahres wird er es wohl schaffen. Bleibt noch das Album „Fragments“ von Bear‘s Dean & Paul Frith. Bear’s Dean mir schon lange ein Begriff hat die Arbeit mit Paul Frith etwas experimentelles ohne den Stil zu verlieren. Ein ruhiges Album, ein schönes Album.

Eric Fish & Friends – Gezeiten

Wieder wunderbar anders, der Frontman von „Subway to Sally“. Immer wieder wandelt Eric Fish auf Solopfaden und konnte er mich mit „Subway to Sally“ die letzten Jahre nicht wirklich überzeugen so tut er es mal wieder mit dem Album „Gezeiten“. Unverkennbar Eric, unverkennbar Solo, ohne seine Mitmusiker zu unterschlagen. Ich bin versucht mir einen Rucksack zu suchen, meine Schuhe zu schnüren und zu laufen, einfach los eine endlose Allee und dabei die Kopfhörer auf…