Sonnenschatten

Es gibt sie noch diese Tage. Diese Sonnentage, auch wenn die Sonne oft Schatten wirft. Ein schöner Tag. Lange her ein Sohn-Vatertag.  Erinnerung liegt in dem Tag an das „früher“ ohne Schatten und doch ein Tag der einen wieder erinnert an das was war und das was hoffentlich wieder sein wird.

Das gewohnte Normal

Ja, da war es mal wieder dieses „ganz normal“. Kinder vom Floorballcamp abholen. Abschlussturnier ansehen. Um den Einzug ins Halbfinale schlägt Antons Team- Matthes Team. Matthes wird wenig später 5ter des Turniers. Anton gewinnt etwas überraschend das Finale.

Auf dem Rückweg MC, etwas Sonne im Gesicht. Leben kann so normal sein.

Aber ich habe auch die Hölle gerochen. Wenn man die Sporttaschen der Jungs nach 1 Woche Trainingslager öffnet. Ich hörte sie lachen, die Teufel der Geruchsunterwelt.

Schattennormalität

Es ist gut, wie es ist wenn man ißt.

Ein gutes Gefühl etwas Normalität, durch den Regen gehend, ein Date mit der eigenen Frau. Vorher einen Kaffee, etwas Musik.

Eine wunderbare Käseplatte mit Feigensenf.

Ein gutes Gefühl etwas Normalität durch den Regen gehend, ein Date mit der eigenen Frau. Danach einen Kaffee, etwas Musik.

Vielleicht gelingt es mir ja öfter einen Beitrag zu schreiben, kann ja nicht schaden ehrlicher zu sein, vor allem zu sich selber.

Lieben müssen (Slime)

 

SLIME – LIEBEN MÜSSEN (Video anklicken)

 

Text Lieben müssen von Slime

Das geht an alle die noch immer zu mir stehn
Alle die mich wirklich kenn´n und wirklich sehn
Ich hoff ihr wisst das ich euch oft vermisst hab
Auch wenn ich mich immer wieder mal grundlos, verpisst hab
Verbrannte Brücken nur die stärksten blieben stehn
Ich hab zu viele von euch lange nicht gesehen – ich
Turn hier oben rum, als ob ich sowas wie ein Held wär
Die Wahrheit ist mich zu lieben fällt mir selbst schwer

Das gеht an alle die mich liebеn müssen tut mir leid!
Ich war für vieles viel – zu alt, und für vieles noch nicht bereit
Oft fehlt mir der Mut und dann hab ich keine Zeit
Versink im Selbstmitleid und bin mal wieder viel zu breit
Für jeden meiner Ausraster, jede dunkle Stunde
Jedesmal wenn ich wieder wochenlang verschwinde
Jeden Tag an dem ich nicht so gut gerochen hab
Für jede Narbe jedes Herz das ich zerbrochen hab

Wenn ich jetzt doch noch alt werd, ist die Hälfte schon vorbei
Nie viel erreicht doch viel bewegt – fuck It – zumindest war ich frei Mann
Ich hab unsre Welt von außen gesehn –
Zivilisation basiert auf purer Barbarei
Ich geb da n Fick drauf, ich hab da n ganz andern Blick drauf
Wir sind Produkte unsrer Welt ob’s uns gefällt oder nicht
Nur das Rudel hält zusammen jede Frau steht ihre Frau, jeder Mann seinen Mann
Für jeden von euch würde ich in jede Schlacht ziehn, ich hab euch gar nicht verdient!

Was geht an alle die mich lieben müssen tut mir leid!
Ich war für vieles viel – zu alt, und für vieles noch nicht bereit
Oft fehlt mir der Mut und dann hab ich keine Zeit
Versink im Selbstmitleid und bin mal wieder viel zu breit
Für jeden meiner Ausraster, jede dunkle Stunde
Jedesmal wenn ich wieder wochenlang verschwinde
Jeden Tag an dem ich nicht so gut gerochen hab
Für jede Narbe jedes Herz das ich zerbrochen hab

Vergebt mir kurze Höhenflüge, der Scheiß is neu für mich
Ob ich mich jemals dran gewöhnen könnte weiß ich nich
Jeder will n Stück vom Kuchen, Frauen werden gefährlicher
Ich bin von jetzt an mit mir selbst ein bisschen ehrlicher
Tief in mir drin lebt ein blutrünstiger Bastard
Der Leichen zerlegt, weils in der Tiefkühltruhe Platz spart
Ein Junkie, ein Säufer, ein Feigling, ein Dieb!
Wie kannst du nur sagen, dass du mich liebst?
Du sagst in dir ist ein Kämpfer ein Krieger ein Held
Gehst jeden Tag da raus, und rettest die Welt
Ich bin so dankbar dass du in meinem Leben bist
Erst seit ich dich kenn weiß ich was Vergebung ist

Das geht an alle die mich lieben müssen tut mir leid!
Ich war für vieles viel – zu alt, und für vieles noch nicht bereit
Oft fehlt mir der Mut und dann hab ich keine Zeit
Versink im Selbstmitleid und bin mal wieder viel zu breit
Für jeden meiner Ausraster, jede dunkle Stunde
Jedesmal wenn ich wieder wochenlang verschwinde
Jeden Tag an dem ich nicht so gut gerochen hab
Für jede Narbe jedes Herz das ich zerbrochen hab

End of Games I

Die Praggames sind zu Ende. Die Sieger gekürt. Wir wieder zu Hause. Es war sehr stimmig, sehr gut. Sicher sportlich kann man vielleicht nicht ganz zufrieden sein, aber die Absagen einiger Spieler, Verletzungen…. Das kann man nun mal nicht vorhersagen. Bleibt die Möglichkeit es nächstes Jahr besser zu machen. Na, dann Prag, auf ein Neues.

Es gibt sicher noch einen Beitrag zu den Spielen, zu dem Hotel zu der Stadt.

Also vielleicht doch noch 3 Beiträge  😉

 

Prag Games I

Heute geht es nun nach Prag zu dem größtem internationalen Nachwuchsturnier. Matthes spielt in der U14. Es gibt hier keine leichten Gruppen. Gerade in Deutschland ist ja Floorball noch etwas unter dem Radar, was gerade in CS und der Schweiz und natürlich in Skandinavien ganz anders ist. Man kann also davon ausgehen das es schwer wird, aber wie heißt es so schön: „Wunder geschehen immer wieder“.

Nicht vergessen möchte ich auch unseren Mädels viel Erfolg zu wünschen, die in der U 16 eine Mannschaft stellen.

Die obere Liste ist, wieviel Mannschaften aus jedem Land kommen. Die untere unsere Gruppe und Spielzeiten unserer Jungs.

Liebe Mädels verzeiht mir das ich das Augenmerkt etwas mehr auf die Jungs lege aus väterlichen Gründen 😉

Feldsuppe (NVA)

Na das hat die Welt doch jetzt auf jeden Fall gebraucht. Jetzt weiß ich was mir gefehlt hat. Na klar die Feldsuppe der Nationalen Volksarmee der DDR.

Und wie wir alle Wissen, ist es eine normale altklassische Erbsensuppe. Die hier also 4,29 € kostet, das sind laut Eurorechner von 1999 – 8,39 DM und diese wurden wenn man Glück hatte so 1 zu 4 getauscht. Sprich hier gibt es eine Erbsensuppe nach Art der DDR für schlappe 33,56 DDR – Mark.

Lächel , 32,50 DDR Mark war 1987 meine Miete in Ostberlin und da ich weiß was die Wohnung heute kostet könnte man sagen das im Verhältnis zu der Miete heute die Büchse Erbsensuppe eigentlich 540 € kosten müsste 😉

Also was will ich denn, ein Schnäppchen!!

 

Schlüsselloch des Lebens

Manchmal möchte ich schon wissen was wäre, wenn.

Ich weiß das bringt niemanden etwas. Aber die Schatten werden länger und grinsen mich an. Ja, ich würde es gerne wissen, wenn ich dort und nicht dort abgebogen wäre. Wenn ich den Verlockungen aller Arten später, gar nicht oder nur bedingt verfallen wäre. Würde man alles anders machen oder die gleichen Dinge (ich mag nicht Fehler sagen, denn es war und ist mein Leben) noch einmal?

Oder hat das alles gar nichts damit zu tun, weil alles vorher klar ist.

Eigentlich auch egal, könnte man sagen. Es ändert nichts, aber es hätte sich ändern können. Hätte hätte Fahrradkette.

Einmal nur durch das Schlüsselloch des Lebens schauen.

Aber das Bild vom Schlüsselloch ist mir gut gelungen.

Einmal auswerfen (Schatten I )

Ein kleiner Spaziergang, Matthes möchte gerne seine neue Angel einfach mal auswerfen. Wir gehen los, Wasser gibt es ja genug wo wir wohnen. Die Straßen sind voller geworden, etwas schwieriger kommen wir über die Straße, an seiner alten Kita vorbei. Schnell rüber in den Wald, an dem Haus vorbei was fasziniert. Wir gehen weiter, er sagt mir seine Zensuren in der Schule, merke er ist Stolz darauf. Ich auch. Heute an die Mütze gedacht, die Sonne brennt. Matthes bleibt mit seiner Angel an einem Baum hängen, wir beschließen eine Angeltasche zu kaufen. Brennnesseln versperren den Weg, es kribbelt jetzt noch.

Egal, dieser Weg, dieser Augenblick.

Am Wasser wird ein wenig probiert, seltener Augenblick und doch spüre ich den Schatten hinter mir, in mir, vor mir. Matthes probiert noch ein bisschen, dann gehen wir einen anderen Weg zurück. Wir beschließen noch ein Eis essen zu gehen. Er eine Eisschokolade, ich ein Softeis Maracuja. Auf dem Weg verlässt mich der Schatten einen Augenblick.

Das Eis war so lecker und langsam gehen wir zurück.  Unbezahlbare Momente. An der Haustür sehe ich den Schatten der auf mich wartet. Ich verdecke den Schatten das Matthes ihn nicht sieht.

Der Tag war zu schön, einfach so schön.