Auf die Suche gehen?

Ich stehe auf meinem Balkon und erinnre mich. Ein Gesicht habe ich nicht im Kopf. Ich weiß nur er war männlich und das Büro war rechte Seite. Welche Etage weiß ich nicht mehr. Dieser Sachbearbeiter im Jobcenter in Berlin Wedding.

Er war wahrscheinlich der erste der meine Akte wirklich gelesen hat und mich dann in eine Kita in Berlin Reinickendorf schickte, als Helfer. RBM hieß das (Regionale Beschäftigungsmaßnahme).

Ich muss wohl gut gewesen sein, denn wenig später kam das Angebot zur Ausbildung. Der Rest ist bekannt. Ausbildung… Familie…x…x…x…x …noch einiges…Bergauf.

Danke gesagt habe ich ihm nie.

Schade eigentlich.

(Bild 2008 – Kita)

dav

Wunderschön (und) böse

Musik die zweite, diesmal viel lauter als gestern. 2015 bin ich das erste mal aufmerksam geworden auf „Blackbriar“ (Niederländische Alternativ/Gothicrockband). Nun ist ihr erstes Album erschienen, nach  einigen Singles und EPs.  „The Cause of Shipwreck“ ist ein feines Album. Wer es mal etwas lauter mag, etwas böser, ist hier richtig. Sicher geht immer mehr, aber man muss auch mal mit dem zufrieden sein was man hat ( wobei es mich immer mehr fängt dieses Album). Natürlich ist das Album auf Zora Cock (die Sängerin) zugeschnitten. Eben wunderschön und böse, ob ich nun Zora meine oder das Album, das überlasse ich euch 😉

Blackbriar – Weakness and Lust (wer mag anklicken und anhören und ansehen)

Die verlorene Kassette (Musik)

In den 70iger Jahren brachte der libanesische Folkmusiker Roger Fakhr auf Eigenkosten ein paar Kassetten mit seiner Musik in den Umlauf. Es herrscht Bürgerkrieg im Libanon. 1977 bekommt er mit vielen Schwierigkeiten ein Paar leere Kassetten (Musikmedium der Vergangenheit auch Tape genannt ) Und nimmt sein Album „Fine Anyway“ auf und bringt die Kassetten unter die Leute, nicht viele. Doch genug das eine Kassette über 40 Jahre später bei einem bekannten Berliner DJ und Label (Plattenfirma) ankommt und die auf die Suche nach Roger Fakhr gehen und ihn in Kalifornien finden, wo ihn nach vielen anderen Stationen der Bürgerkrieg hingetrieben hat. Er lehnt erst ab, später nach der verehrenden Explosion in Beirut 2020 willigt Roger ein und es erscheint sein kleines Meisterwerk der Folkmusik 2021 . Bleibt zu hoffen das der Musiker nun so viele Jahre später noch Anerkennung findet für sein wunderbares Folkalbum.

Roger Fakhr – Lady Rain (zum anklicken und anhören)

Alltag

Gleich nach dem Urlaub geht es auf Arbeit wieder hoch her, eigentlich nichts ungewöhnliches und wie sagte die Chefin zu mir „Schön das du es mit Humor nimmst“. Was soll man auch machen. Und ganz ehrlich, solche Arbeitsbilder entschädigen dann auch mal für einen sehr langen Dienst.

Und einen lieben Gruß an Kollege N., der mir berichtete das er jetzt hier immer ließt 😉

Vorbei

In etwas weniger als 5 Stunden ist er vorbei, der Urlaub. Einerseits freue ich mich mal wieder auf die Arbeit, andererseits hätte ich es noch paar Tage so ausgehalten. Es waren schöne Tage und danke an meine Familie und alle anderen die die Tage schön(er) gemacht haben.

Schwere See, schwere See mein Herz

Eine Textzeile aus dem genialem 93er Album von Element of Crime („Weißes  Papier“). Die Zeile verfolgte mich die letzten Stunden mit der Familie. Nochmal ein wunderschönes gemeinsames Frühstück in einem Kaffee, nochmal nach Niblum, Partneruhrenkauf Vater und Sohn und ein letztes Winken auf dem Weg auf die Fähre. Ein guter Abschluss dieser Woche. (P.S. gegen 23 Uhr sind sie sicher zu Hause angekommen)

Bis bald

Neue Liebe, noch mal Pool und die letzte Pizza

So da war er nun, dieser letzte ganze Tag. Als erstes ging es mit der Fähre nach Amrum. Ein Fleckchen Erde bei dem mir das Herz aufging. Das war sicher nicht mein letzter Besuch und das nächste mal auch mit mehr Zeit oder Meer Zeit. Als man wieder in der Ferienwohnung war ging dieses packen los, still und ohne Eile aber doch der Vorbote der Verabschiedung. Noch einmal mit Matthes in den Pool, Wasserball spielen und bei einer Pizza noch einmal Karten kloppen.

Und nun sitze ich Samstag Morgen, schau auf die Terrasse und es ist ein seltsamer Gedanke in wenigen Stunden wieder in der Dienstwohnung zu sitzen in dem gleichen Ort, auf der gleichen Insel.

2-mal Kollegen, Meer und Stadt

Wieder mal ein schöner Tag, wenn man auch zu Hause dann ganz schön platt war. Aber auch das macht einen Urlaub aus. Am Morgen mit dem Sohnemann noch etwas Fußball gespielt auf dem Spielplatz, dann los in die Innenstadt, dort (Kollegen 1) den Gutschein den ich von den Kollegen bekommen habe in Fährkarten nach Amrum umgetauscht. Später dann (Kollegen 2) sich mit einer Kollegin zum Kaffee und Meer getroffen, da Matthes ganz vernarrt war in den Hund. Matthes ist dann noch im Meer schwimmen gegangen. Am Abend noch wunderbaren Lachs gegessen und mal den Arbeitsplatz mit Urlaubsaugen fotografiert. Noch in der Wohnung etwas ruhig beisammengesessen und den Abend ausklingen lassen. Ja ein schöner Tag, mit dem faden Beigeschmack, wenn ich Morgen berichten werde, sind sie schon abgereist.

Käsebrötchen und Pfannkuchen im Regen

Wieder eine kleine Inseltour gemacht. Erstmal Kaffee und Käsebrötchen in Alkersum, weiter an den Strand. Zurück mal eine Weile in Nieblum verbracht und ein ganz kleine wenig das Herz an diesen Ort verloren. Später noch etwas Pool und am Abend ins Pfannkuchenhaus wo uns ein Gewitter überraschte aber der Leckerei kein Abbruch tun konnte. England im Finale und dabei wieder „Hornochse“. Die Beiträge gehen zu schnell, was mir leider auch sagt, dass die Zeit viel zu schnell vergeht.