Sicht der Dinge I

Manchmal steht man auf einer geraden Straße und weiß das man vielleicht abbiegen muss, obwohl es keine Gablung gibt. Dann versucht man einen anderen Blick auf die Dinge.  Was andere nicht verstehen, nicht sehen können, kann genau das richtige für mich sein. Und so habe ich gerade eine andere Sicht auf die Dinge, einen anderen Weg vor Augen. Was wieso warum, das wird man die nächsten Tage erfahren. Es ist spannend teilhaben zu lassen an einer Entscheidung, von der ich selbst noch nicht weiß, wie die Entscheidung ausfällt oder wie sich die Sicht auf die Dinge ändert. (Teil 2 am Sonntag)

4 Generationen

Zwischen 1935 und 2020 liegen die Geburtstage derer die sich getroffen haben um mal wieder zusammen zu sein.

4 Generationen Familie.

Der totale Unfug

Also ab Montag geht der Hort in den Regelbetrieb, was er aber gar nicht wirklich kann, da er keinen Platz hat, da die Schule ja weiter im Ausnahmezustand ist, sprich die Regeln sind ja nur für den Kitabetrieb/Hortbetrieb außer Kraft gesetzt. Damit können wir die angemieteten Räume in der Schule nicht wieder nutzen, das wiederum heißt das wir nur das Hortgebäude nutzen können und das ist voll. Aber man kann ja die unterste Etage mit nutzen in der Schule, den die hat anscheinend den sogenannten Etagencorona, der nur Etagenweise auftritt und im Hort ja gar nicht mehr. Sieht hier noch jemand durch? Ich schon lange nicht mehr. Aber mal sehen vielleicht gibt es ja am Montag schon wieder neue Bestimmungen.

Das ist dann mal der totale Schwachsinn, den sich Frau Ernst da ausgedacht hat.

Es ist und bleibt…

…das für mich interessanteste Hobby: die Ahnen.

Nach dem Tod eines lieben Verwandten beschäftige ich mich wieder intensiver damit.

Die Bilder sind alles wirkliche Verwandte von mir.

Na wo bin ich und erkennt ihr noch jemanden ? 😉

Hommage oder ein kleines Dankeschön

Ja, es ärgert mich vieles, wie wir als Erzieher behandelt werden, die ganze unverhältnismäßige Situation da draußen in der großen nicht mehr weiten Welt. Die Menschen werden gereizter, es wird erst geschrien dann gedacht. Etwas erinnert mich das an die Hexenverbrennung, das Ordnungsamt wird angerufen weil Kinder im Hort spielen, ein Frisör muss wieder schließen weil 3 statt 2 Personen vor seinem Laden standen und so findet jeder seine Beispiele das wir gerade weit entfernt sind von einer Sonnenblumenwelt mit Grinsegesicht.

Auch ich bin Müde, gereizt und doch stecke ich den Schlüssel in die Wohnungstür, öffne sie und bin willkommen. Ich bin gerade nicht einfach, mit Sicherheit nicht, das sind wir alle nicht. Um so dankbarer bin ich für meine Familie, für einige Freunde und Verwandte.

Ich habe überlegt wie man das beschreiben kann was meine Familie für mich ist. Vielleicht sind sie mein Wald, wenn ich Wald brauche und am Meer bin. Vielleicht sind sie mein Meer, wenn ich Meer brauche und im Wald bin. Mein Regenschirm, mein Schuhanzieher, alles das mein Leben leichter macht.

Und vor allem sind sie Liebe, unendlich viel Liebe.

Dankeschön

Einfach Garten

Das trifft es ganz gut, einfach Garten.

Nach 6 Monaten seinen Vater mal wiedersehen. Grillen, quatschen, Spaziergang.  Selbst das Gespräch mit dem Onkel (siehe Beitrag davor) war etwas ganz besonderes.

Ein schöner, fast normaler Tag.

Das letzte Wort oder Gespräch über den Tod

Ich sollte mich setzen sagte er. Ich fühlte mich unwohl, sehr unwohl. Er und ich sind wohl die letzten die sich wirklich mit der Ahnenforschung innerhalb unserer Familie beschäftigen. Er sprach mit mir darüber alle seine Aufzeichnung bei mir wären. Ich sagte ihm mein Vater hätte sie noch, ich würde sie aber immer in Ehren halten. Meine Gedanken reisten immer wieder in die Vergangenheit. Der Mann, der mir gegenübersaß, hatte nicht viel gemeinsam mit dem Mann, der mein Onkel war, in meinen Kindertagen, selbst noch vor einigen Monaten.

Ich möchte nicht mehr sagt er schaute irgendwo in die Ferne Ich habe gelebt gut gelebt, aber jetzt habe ich nur noch Schmerzen. Er schaute zur Seite, ganz in weiß war er gekleidet, wie auf dem letzten Weg. Der Kloss in meinem Hals wurde größer, immer größer.

Zwischendurch das Quaken der Frösche in seinem Teich, Vogelgezwitscher, so als wenn alles ganz normal wäre.

Selbst die Nieren machen es nicht mehr, alle 2 Tage muss ich zur Reinigung. Ich denke ich werde das nicht mehr machen.

Ich wollte wegrennen, wollte es nicht hören, nicht Wissen. Dann wurde ich ruhig, schaute ihn an und wusste er nimmt sich einfach das Recht und will für sich selbst entscheiden wann er gehen darf. Dieser Mann, schwer krank, geboren 1939.

Wir redeten noch und dann Begriff ich, er wollte sich verabschieden. Es war mir eine Ehre, zu wissen das ich zu denen gehöre bei denen er sich verabschiedet.

Der Weg vom Garten meines Onkels in den Garten meines Vaters ist nur wenige Meter. Diesmal lagen Welten dazwischen.

Ich drehte mich noch einmal um, machte das Bild und wusste es wird wahrscheinlich das letzte sein.

Volksdroge Nummer 1

Nun ist es so dass man überlegt, dass man Zigarettenwerbung verbietet, überall den jeglicher Form. Ich habe allerdings noch nie davon gehört, dass jemand nach einem Konsum einer Schachtel Zigaretten seine Frau oder seine Kinder misshandelt hat. Anders sieht es da schon nach dem Konsum eine Flasche Wodka aus. Für mich also unverständlich was man Alkohol in jeder Form weiter bewerben darf, während man Zigaretten nur an meist abgeschlossenen Schränken an der Kasse bekommt, gibt es viele Regale öffentlich mit jeglicher Form von Alkohol. Es gibt sicherlich auch Autounfälle, weil ein Raucher nicht aufgepasst hat Es gibt aber definitiv mehr Unfälle und Tote durch betrunkene Autofahrer. Die Kosten belaufen sich jährlich nur für diese Unfälle auf fast 8 Milliarden Euro. Die Zigarettensteuer bringt dem Staat ca. 14 Milliarden ein. Alkohol ist billig, da es nur mit etwas über 3 Milliarden besteuert ist. Beim Umsatz sieht es anders aus, ca. 12 Milliarden werden für Zigaretten ausgegeben, 22 Milliarden für Alkohol.

Ganz klar, ich will das Rauchen nicht verharmlosen, aber ich denke das es Zeit ist, wenn man Werbung so sehr beschränkt das es dann auch die „Volksdrogenindustrie“ treffen sollte.

Mentholzigaretten sind verboten, Alkohol bekommt man gepanscht in jeder Geschmacksrichtung

Es kann auch sein das die Lobby der einen den Politikern mehr zahlen als die andere Lobby.

Nochmal ganz klar, die Kosten für Schäden durch das rauchen sind enorm, aber ich schätze die Gefahr durch Alkohol gerade für Kinder und Jugendliche viel höher ein.

 

1993 habe ich die Welt noch ganz anders gesehen…