So nun wieder mal meine besten Alben des letzten Jahres

Als erstes und damit wohl mein Album des Jahres ist „Flicker“ von Death and Vanilla, eine Band aus Schweden die man wohl im weitesten Sinne der Shoegaze – Dreampoprichtung zuordnen kann. Irgendwie ist es aber viel mehr. Mal reinhören, na gut das gilt ja für alle hier benannten Alben. Das zweite Album ist etwas schräger aber für mich ein kleines Meisterwerk. Das Album „Eyes Of Glass“ von Stella Rose. Ein schräges Album der Tochter von Dave Gahan, Sänger von Depeche Mode.

Ein wunderbares Kleinod, leider kaum gehört von der Masse ist das Album „Fading“ von Die Art. Einer Band, der ich schon zu Ostzeiten lauschte und im DDR-Untergrund recht bekannt war. Die Band „Witching Waves“ wird leider auch kam gehört dabei ist ihr Album „Streams and Waterways“ eine schönes Stück Punk der ruhigen Art, Garagenrock. Nun sei auf das schrägste Album hingewiesen, dass ich dieses Jahr lieben gelernt habe, es brauch seine Zeit, aber dann wird aus dem Gewirr des Wahnsinns ein geiles Album. Vor dem Genuss sei gewarnt, die Texte sind nicht ohne, aber auch genial bloßstellend. Sprechgesang der bösen Art. Das Album „Grauer Star“ von der Band Augn (Ja Augn ohne e).

Die Band Chloe Gallardo bezeichnet ihren Stil selbst als „Dark shoegaze indie Rock“ und ja das trifft es gut. Das Album „Defamator“ mehr als hörbar. Die französische Sprache erklingt im Album „Phantomaton“ von der Band Palatine aus Frankreich. Das nächste Album kann man sicher auch der Shoegaze – Richtung zuordnen: „Sit Down for Dinner“ von Blonde Redhead, ein schönes Album.

Ach es gab so viele gute Alben dieses Jahr: Iggy Pop, The Veils, Sleep Token, Subway to Sally, Kiki Rockwell, Dope Lemmon, AnnenMayKantrereit, Ofdykkja, Lana Del Rey ………

…nur The Cure haben ihr seit Jahren angekündigtes Album immer noch nicht herausgebracht. Aber vielleicht ja dieses Jahr.

Nicht vergessen werden soll mein Lieblingsalbum in der Kategorie Jazz: Tingvall Trio mit dem Album „Birds“

 

Und wieder riefen die Ahnen

Ich habe ja noch etwas Zeit bevor ich mich wieder der Arbeit widme und so nahm ich mir vor das Material zu sichten das mir mein Onkel hinterließ. Es war Material der Ahnen, von Ahnentafel über Geburtsurkunden, Kirchenbucheinträge…..vieles davon in unschätzbarem Original.

Und  völlig gefangen sitze ich nun und arbeite an der bisher umfangreichsten Ahnentafel, ausgehend von Matthes. Bisher sind es 192 Personen (bestätigt nicht ausgedacht) und das Material ist bisher nur angekratzt. Vor allem bekam ich dann auch noch umfangreiches Material aus Löhne, was auch auf Bearbeitung wartet.

Die Ahnentafel würde, wenn man jeder Person 4 cm gibt, zur Zeit 2,5 Meter lang und 1 Meter hoch sein…

…und spannende Geschichten erfährt man. Einen Robert, lieber Robert den gab es schon mal. Geburtstag habe ich leider nicht, aber am4. August 1815 wurde er getauft 😉 (Und er hieß ehrlicher Weise: Robert Moritz Ferdinand)

Gänge Gang

Gestern traf ich mich mit zwei, mir wichtig gewordenen Menschen aus der Klinik. Anlass genug nochmal die langen Gänge entlangzugehen. Ein sehr schöner Abend, der irgendwie wieder zeigte, je älter man wird, je weniger Menschen lernt man kennen. Deshalb bin ich besonders dankbar für E.K. und S.K.

Natürlich kam die Frage wie es mir geht. Es geht mir gut. Die Klinik war ein Erfolg. Sicher muss man abwarten, wie es weitergeht. Im Augenblick genieße ich die innerliche Gute Laune, die Lust wieder Kunst zu machen, wieder Leben und nicht in den eigenen negativen Gedanken verfangen zu sein, wie in einem Zauberwürfel, den man dreht und dreht und doch nie löst.

„rezidivierende depressive Störung“ sagt der Entlassungsbrief. OK denke ich und Google nach „rezidivierend“ – Wiederkehrende depressive Störung. OK, soll sie kommen, die Antitabletten wirken gut, im Augenblick kann sie mich mal, die Depression und überhaupt, wie schrieb ich einem Freund heute: „Es wäre doch langweilig, wenn einem immer die Sonne aus dem Popo scheint“

Auch wenn der „einsame Wolf“ in mir, ab und zu an der Tür kratzt.

60 Tage

Etwas Jazz klingt aus meinen heimatlichen Boxen.

24 h ist es her, dass ich etwas verloren in der Straßenbahn saß. Nach 60 Tagen wieder zurück in das normale. Was im Gegenzug bedeuten würde, das andere wäre unnormal und sicher sind 60 Tage Klinik nicht ganz gewöhnlich. Aber es war auch ein gesicherter Rahmen und irgendwie auch eine Parallelwelt.

Nun schaue ich auf die Termine, die die nächsten Tage anstehen, Psychoanalyse, Arbeit-Gespräch, Arzt und es tut auch gut wieder in der „normalen“ Welt anzukommen.

Fazit – geheilt- Nein

Fazit II – voller Hoffnung – Ja