SELIG – MAGMA

Wir werden alt…alle.

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Ob das nun im Bezug auf das neue Seligalbum positiv oder negativ ist weiss ich noch nicht so genau. Viele Fans der ersten Stunde und der „Ersten Ära“ von Selig sind enttäuscht. Vergleiche mit PUR find ich dann aber doch etwas weit hergeholt. Sicher das Album ist ruhiger ohne Ruhig zu sein. Anfangs dachte ich sogar etwas an eine Rückbesinnung, doch die hielt nur 30 Sekunden, solange klingt der erste Song etwas phsychedelisch. Ja es ist hörbar das Album, aber ist es mehr? Es gab 3 Sachen die ich bei Selig immer bewunderte, das waren in erster Liene die wahrscheinlich oft bekifft geschriebenen Texte, die Stimme von Plewka und das es geschafft wurde das alles gleich klang ohne auch nur annähernd gleich zu sein, es war Selig und genau die 3 Punkte fehlen mir. Irgendwie Schade, ein schönes, ein hörbares Album…aber kein Selig Album.

Bereits im Juli 2011 habe ich das Buch erstanden…

…und es nun, sicherlich auch wegen der Medienanwesenheit des David Bowie nach erscheinen seiner neuen Single ( die erste nach über 10 Jahren) begonnen zu lesen.

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Sicher kann ich zu dem Inhalt noch nichts sagen, obwohl der Autor Marc Spitz dafür bekannt ist, nicht unbedingt der oberfglächlichste zu sein und somit ein guter seines Fachs, und die Seite vor dem Prolog erzeugte doch ein kleines lächeln…

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Stefan Diestelmann – Ein Nachruf – Eine Verneigung

Einige kennen ihn – noch – und gerade seit man letztes Jahr erfuhr das er tot ist bleiben da mehr Fragen als Antworten. Ich kann das Gesicht meines Bruders regelrecht sehen, wie er sich fragt wer um alles in der Welt ist – Stefan Diestelmann …

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Wenn man glaubt Platten zu sammeln so wie ich, kommt man als ehemaliger DDR Bürger nicht daran vorbei eine von Diestelmann besitzen zu wollen. Sein Lebenslauf ungewöhnlich…

…Eltern kammen von der BRD ind die DDR, was schief ging, Diestelmann hat es schwer, schafft es zum angesagtesten Bluesmusiker der DDR und darüber hinaus, doch der Staat merkte das Diestelmann zur Institution wurde, 1984 kehrte er nicht nach einem Gastspiel in die DDR zurück. Er versucht Fuß zu fassen was nie gelingt, nach der Wende noch einige Versuche, es gelingt ihm nicht, nur noch Statist in der Musikbranche. Zieht sich völlig in seine alte Heimat Bayern zurück, kleine Werbefilmfirma, bricht urplötzlich alle Kontakte ab, 2006 werden Telefon und Internetseite abgestellt.

Der Jornalist Steffen Könau begab sich 2011 auf Spurensache, auf die Suche nach Stefan Diestelmann… Ich kann es nicht besser beschreiben als der letzte Abschnitt im Artikel „Das stille Sterben des Stefan D.“ (ganzer Artikel in der MAZ vom 2.12.2011 oder einfach anklicken) :

„Eine Nachbarin, die nicht weiß, wer er ist, hört ihn manchmal Saxophon spielen. „Aber das ist lange her“, sagt sie. Sein Vermieter ist der letzte Mensch, der weiß, dass da der Blues-König des Ostens zu hören ist. Stefan Diestelmann stirbt am 27. März 2007. Fast fünf Jahre lang wird das niemand bemerken.“

RIP

Kennt ihr noch …

…diesen Tränenerstickten Schrei „Ich will raus“ von Purple Schulz, auf der Single“ Sehnsucht“ von 1986.  Die hab ich jetzt 😉

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Aber als besonderen Leckerbissen : Purple  Schulz mit eben diesem Song im Palast der Republik vor der Maueröffnung

Purple Schulz im Palast anklicken

 

Hab auch mal in seine neuste CD von 2012 reingehört…sehr interessant…sehr hörbar…und im Februar in Berlin 🙂

 

 

Teures Musikjahr ??

Was weiß man bis jetzt und wir haben den 10 Januar, David Bowie und Bosse mit neuer CD im März. Wenn die beiden touren sicher Konzertbesuch. Neil Young und Angus Stone live sehen. Sammelsucht Schallplatten weiter fördern. Ankündigungen ausserdem zu neuen CDs von ( nur ein Auszug von denen bis März): Selig, Nick Cave, Estampie…. Noch reicht mein Taschengeld…noch 😉