…Plätzchen backen.
Ab und so sieht der Himmel rötlich aus…man kann sich drehen und er scheint rund…
…ich fragte was das ist und eine Kollegin erzählte mir: „Das ist so wenn die Engel Plätzchen backen…“
Familie – Gedanken – Erfahrungen
…Plätzchen backen.
Ab und so sieht der Himmel rötlich aus…man kann sich drehen und er scheint rund…
…ich fragte was das ist und eine Kollegin erzählte mir: „Das ist so wenn die Engel Plätzchen backen…“
Aber was ist eigentlich noch normal.
Wieder zu Hause ohne zu wissen ob das je wieder mein zu Hause wird. Natürlich nur der Ort, nicht die Familie. Familie braucht keinen Ort.
Sehr unterschiedlich wie man mit Corona umgeht, das Wort das niemand mehr hören kann und doch das Wissen das es uns noch eine ganze Weile begleiten wird. Die einen gehen recht locker damit um, andere sehr streng. Wo ich hingehöre? Wohl eher zu den strengen, schon alleine durch die Vorerkrankungen meiner Familie.
Wie früher, damals vor 4 Monaten (lache), mache ich die Küche, die Wäsche, die Frau ist arbeiten.
Alles angenehm normal, ohne das noch irgend etwas normal ist.
Am Morgen sieht es auch nicht so anders aus. Aber der Weg geht diesmal zur Fähre, zum Festland. War natürlich alles gestern.
Angekommen.
Für einige Zeit der letzte Spaziergang am Abend auf der Insel. Freue mich auf den nächsten Spaziergang in der alten Heimat und auch auf den ersten im nächsten Jahr wieder hier.
Ja, da ist sie nun zu Ende die bereits dritte Kur die ich hier arbeiten durfte und die Insel zeigt sich an diesem Tag von ihrer besten Seite. Und nun…
…hab ich einen Monat frei 😉
Es ist kalt heute Morgen, ist ja Winter- fast. Brauche noch einige Geschenke, könnte im warmen bleiben, alles liefern lassen. Aber er kommt wieder dieser Tag, an dem die kleinen Geschäfte schließen müssen. Jeder Euro zählt und so gehe ich los…
…kauft nebenan – nicht irgendwo.
Normal ist anders. Gemeint ist natürlich die Zeit in der wir dieses Jahr unser Leben leben. Da ist der Kekskrümel im Hals der penetrant im Hals kratzt, bis man husten muss, sehr leise, soll ja keiner hören. Die alte Frau die die Maske fast über den ganzen Kopf gezogen hat, die Blicke wenn man sich die Nase putzt. Und nebenbei muss oder darf man dann noch das „normale“ Leben meistern, den sogenannten Alltag. Familie, Arbeit, Einkauf…Sehnsüchte.
„Die Luft ist ein wenig raus“ sagte ich zu einem Freund auf Föhr. Er nickte und wir schauten auf das Meer. Wenig später schloss ich die Tür zu meiner Wohnung hinter mir. Die Wohnung wie immer etwas zu warm. Die Balkontür geöffnet, das rauschen des Meeres. Es war fast schon eine laue Luft und so ging ich nochmal los. Durch fast leere Straßen, die nassen Wege durch die Laternen in einem wunderbarem Licht getaucht. Ich gehe auf die Seebrücke, bis ganz nach hinten, bis zum Ende des Weges.
15 Minuten bleib ich dort. Ich spüre die Luft die mich langsam erfüllt, spüre dieses Gefühl des Glücks, der Ruhe und der Sehnsucht. Schließe die Augen, sauge den Augenblick in mich auf. Beneide mich um diesen Augenblick, teile ihn in meinen Gedanken mit meinen liebsten. Ein Wind kommt auf. Dreh mich noch einmal im Kreis, alles sehen, alles aufnehmen. Dann geh ich voller Luft für den nächsten Tag.
Einige Eindrücke meiner Spaziergänge am Abend von heute und gestern. Es ist sehr erstaunlich wie es mir gefällt, auch das kalte windige Wetter. Und die Ruhe und Schönheit der Insel tut ihr übriges.
Na mal sehen was ich mir dann selber zu erzählen habe 😉