Als die Königin kam

Mit diesem Bild fing alles an und ja beide haben sich das Jahr sehr verändert. Es war Anfang November 2024 als Matthes dieses Bild sendete und diesen Hund wollte. Konsequent haben wir NEIN gesagt.

Erstmal

5 Tage später, heute genau vor einem Jahr holten wir dieses Fellvieh unter Protest der Mama von Matthes und Coco. Ich denke beide Mamas haben sich beruhigt und ich zitiere Anja nochmal sehr gerne: „Ich wollte dich am Anfang nicht haben – aber man kann sich ja mal irren“ (und ja sie hat mit dem Hund persönlich gesprochen).

Nicht das sich irgenwas verändert hat seit dem, ausser alles. Und in ihrer wunderbaren Unperfektheit, paßt sie so perfekt zu uns.

 

Bayern II

Noch schnell ein paar Worte zu den beiden Städten die wir in unserem Urlaub länger besucht haben. Bamberg und Coburg. Bamberg ist eine schöne Stadt, die schönere Stadt der beiden. Geschichtlich unglaublich, schöne Passagen und hat diesen schönen Eindruck den Touristen lieben. Aber Coburg fand ich „lebendiger“, auch eine schöne Stadt aber irgendwie mit mehr eigenem Leben, nicht diktiert vom Tourismus. Ja, Coburg erschien mir als freundliche, sehr lebenswerte Stadt. Ein Gesuch nach Coburg zu ziehen, wurde erwartungsgemäß abgelehnt 😊

82

Einfach nur herzlichen Glückwunsch. Von Herzen

984 Monate, 29930 Tage, 718320 Stunden Leben.

Ohne die „Alten“ würden die „Jungen“ nicht leben, so leben können.

 

48 – 16 – 59

Ein Monat, fast genau. 3 Geburtstage, eine Familie. Glückwunsch. Eine kleine Reise, Geschenk des Sohnes, nur möglich, weil er bleibt. Er selbst überrascht, soviel und gern gegeben. Ich bin stolz auf ihn. Aber auch auf sie, die es aushält, einhält, anhält und mit einsteigt in mein Gedankenkarussell. Essen zusammen, fünf, Familie. Herzlichen Glückwunsch liebe Welt, wir sind sicher eine Bereicherung. Nicht die leichteste, aber zusammen.

Mir geht es gut…denke ich

Lange her das ich etwas geschrieben habe, Gedanken waren so viele, Worte so wenig. Mir geht es gut, ja wirklich, ich kann nicht klagen. Doch ich klage mich an, weil ich es nicht verstehe. Jede Entscheidung, die ich in der letzten Zeit getroffen habe, war so richtig und doch fühle ich mich falsch. Ich weiß der Schatten auf meiner Schulter wird bleiben, gebe ihm Kosenamen während Coco sich im Traum bewegt und knurrt. Vielleicht will sie ihn verjagen. Meine Hand streichelt über das Bild, das Bild das Matthes mir gemalt hat „Das Traummeer von mir und Papa“ damals, bevor ich auf die Insel ging. Wir haben gemeinsam davon geträumt am Meer zu leben. Nun lebe ich hier, an diesem ungeliebten Ort, den ich so sehr lieben müsste, er hat so viel getan. Es wird wieder früher dunkel. Aus meinen Boxen klingt „Herbstbeginn“ von Jan Plewka (…Dann breiten sich die Flügel aus im roten Himmel über′m Haus. Der große schwarze Vogel singt sein Lied wie jedes Jahr die Sonne seufzt zur Seele hin wann werden wir uns wiederseh’n…). Gesichter huschen über meinen Bildschirm, ein Programm durchsucht meine viele tausend Bilder nach Gesichtern. Mir fallen manche Namen nicht mehr ein und ich habe Angst das sich andere nicht an meinen erinnern. An die meisten erinnre ich mich gut und gut. JA es geht mir gut, wirklich. Ich muss es nur noch lernen, noch so viel lernen.

Herzlichen Glückwunsch (Coco)

365 Tage

Wie sagte Anja heute: „Herzlichen Glückwunsch, eigentlich wollte ich dich nicht, aber man kann sich ja mal irren“

Das Leben doch durcheinandergebracht und doch auch ein bisschen Therapie. Viel Arbeit und viele Momente die man nicht missen will.

Familienmitglied und wir haben immer gesagt: „Wir werden nicht solche Hundeeltern“ und nun, eine Prinzessin, die genau weiß, dass der Thron ihrer ist. Nicht ganz ohne Handicaps, aber lebensfroh und immer mit dem Auge uns zu beschützen, was die Nachbarschaft dann lautstark vernimmt.

Nun werden wir versuchen dich zu beschützen, dieses zweite Jahr auf dieser Welt.

 

Trip (Teil 1)

Die Garage aufgeräumt.

Die Kiste voll Kassetten gefunden, für die ich mir mal einen Kassettenplayer holte, mich aber nie traute die Kassetten zu hören.

Mein erstes Lied sollte ich so 1980 geschrieben haben, das letzte wohl so um die 2000. Die Kassetten aufgenommen zwischen 1985 und 1995. Ein schlechtes Mikrofon, ein normaler Kassettenplayer.

„Sprich nicht mit mir, ohne mit mir zu reden“ klingt es aus der kleinen Box. Ich muss genau hinhören. Ich erinnre mich an einige Titel „Nimm mich“ „Burgfräulein“ „Morgen schon“ „Die Pest“ „So ist das Leben“ „Keine Lust mehr“…

Hell klingt meine Stimme, heller zumindest. Eine Kassette reißt. Ich schaue auf das gerissene Band. Leg sie vorsichtig beiseite, vielleicht kann man es ja kleben. Ich höre erst weiter, wenn ich alle digitalisiert habe.

Dann geht sie weiter die Reise.

Ein weinendes, ein lachendes Auge

Nur ein Bild, aufgenommen von einer Überwachungskamera, auf der Erde liegend, gerade ladend. Das Datum Samstag 28.6. / 20.01 Uhr.

10 min. Später fuhr mein Bus.

Die Kamera zeigt eines der letzten Gespräche am alten Arbeitsplatz. An diesem Samstag war ein Fest. Nicht wegen mir, aber mit mir.

Seltsam, ein Fest am letzten Arbeitstag.

 Am Dienstag dann an neuer, alter Wirkungsstätte.

Eigentlich wollte ich…

Eigentlich wollte ich einen längeren Blog schreiben. Er sollte beginnen das ich gerade die Heerstraße lang gefahren bin und mir vorstellte wie sie wohl zerbombt aussieht. Dann sollte es weitergehen von den verschiedensten Status auf WA, oft beleidigend gegen geimpfte oder ungeimpfte, gegen Rechts und Antifa, mit Blumen und ohne Katzen, gegen die Wehrpflicht, für die Wehrpflicht. Ich wollte noch schreiben das fast jede Wahl, egal in welchem Land, egal auf welchem Kontinent fast 50% zu 50% ausgeht. Das die Welt noch nie so zerrissen war, noch nie so uneins, noch nie so ratlos. Vielleicht hätte ich noch geschrieben das die Aliens die unsere Welt als „TV- Show“ erschaffen haben gelangweilt sind und nun wieder auf „Null“ stellen wie 1347, 1914, 1939…so als Auflockerung wo es keine Auflockerung gibt. Die eigene Meinung ist Beton, die des anderen einfach falsch. Annäherung unmöglich. Aber eines hätte ich sicher noch geschrieben: Wenn wir nicht miteinander reden und voneinander lernen werden wir zusammen sterben.