Schattengespräch 2 oder Jahre danach

„Ist es gut, wie es ist?“

„Ja, es ist gut, wie es ist“

„Aber warum fühlt es sich nicht so an“

„Weiß ich denn wie sich das Gegenteil anfühlt?“

„Weiß ich es?“

„Ich weiß es nicht was ich weiß, weiß nur wie sich das anfühlt“

„Ich weiß nichts zu viel. Aber wann hört das auf“

„Nie, ich muss lernen mit das zu leben“

„Rezidivierend“

„Wie die Jahreszeiten“

„Wie eine Jahreszeit“

Das ist so viel, es kann nicht nichts zu sein“

Das ist zu viel und wird nie nichts sein“

„Ich weiß“

Schattengespräch oder 2 Jahre danach

(Zusatz: Mir geht es gut, aber manche Gespräche müssen sein um nicht stehen zu bleiben und das Wissen das andere wissen )

Wir müssen reden. Ich lasse mich vorgehen und versuche Worte zu finden, doch ich weiß ich tue es auch und so setze ich mich an den Tisch.

Du kannst dir nicht mal in die Augen schauen sage ich zu mir und schaue auf den Tisch.

„Seit wann hörst du Reggae“ frage ich mich

„Mir war heute so“

„Fehlt hier nicht jemand am Tisch?“

„Du meinst den Schatten?“

„Sind wir vielleicht unser eigener Schatten“

„Ach hör auf“ sag ich zu mir und will aufstehen, ich halte mich zurück

„Setz dich hin“

„Es ist genau 2 Jahre her“

„Du meinst der Beginn der 9 Wochen Klinik?“

„Ja“

„Und hat es was gebracht?“

„Wir reden miteinander“

„Aber bist du irgendwo angekommen?“

„Bist du denn losgegangen?“

„Mir fehlt der Schatten“

„Warum das?“

„Man konnte ihm immer so gut die Schuld geben. Jetzt muss ich mich mit mir   beschäftigen“

„Weißt du noch wie die Oberärztin fragte wie es mit Selbstliebe aussieht!“

„Ja, sicher und liebst du mich?“

„Nein“

„Ich weiß“

Als die Königin kam

Mit diesem Bild fing alles an und ja beide haben sich das Jahr sehr verändert. Es war Anfang November 2024 als Matthes dieses Bild sendete und diesen Hund wollte. Konsequent haben wir NEIN gesagt.

Erstmal

5 Tage später, heute genau vor einem Jahr holten wir dieses Fellvieh unter Protest der Mama von Matthes und Coco. Ich denke beide Mamas haben sich beruhigt und ich zitiere Anja nochmal sehr gerne: „Ich wollte dich am Anfang nicht haben – aber man kann sich ja mal irren“ (und ja sie hat mit dem Hund persönlich gesprochen).

Nicht das sich irgenwas verändert hat seit dem, ausser alles. Und in ihrer wunderbaren Unperfektheit, paßt sie so perfekt zu uns.

 

Bayern II

Noch schnell ein paar Worte zu den beiden Städten die wir in unserem Urlaub länger besucht haben. Bamberg und Coburg. Bamberg ist eine schöne Stadt, die schönere Stadt der beiden. Geschichtlich unglaublich, schöne Passagen und hat diesen schönen Eindruck den Touristen lieben. Aber Coburg fand ich „lebendiger“, auch eine schöne Stadt aber irgendwie mit mehr eigenem Leben, nicht diktiert vom Tourismus. Ja, Coburg erschien mir als freundliche, sehr lebenswerte Stadt. Ein Gesuch nach Coburg zu ziehen, wurde erwartungsgemäß abgelehnt 😊

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Einfach nur herzlichen Glückwunsch. Von Herzen

984 Monate, 29930 Tage, 718320 Stunden Leben.

Ohne die „Alten“ würden die „Jungen“ nicht leben, so leben können.