Schade, sehr Schade…

…mehr fällt mir dazu nicht ein. Heute nach langer Zeit wieder mal dort gewesen. Wieder ein Stück Geschichte das zerfällt.

Gefakte Normalität

Was ist jetzt eigentlich normal. Das JETZT, in dem man hofft das die Vergangenheit zur Zukunft wird? Aber es war nie gut, wenn man zu sehr an der Vergangenheit hängt und eine ungewisse Zukunft ist auch nicht gut, also bleibt eine Ungewissheit, die aber ja nicht gut ist.

Hauptsache wir können wieder Fußball schauen.

Und jegliche Sympathie, die ich langsam für die Regierung gehegt habe, was früher nie der Fall war, wird im JETZT durch die heutigen Beschlüsse in der Zukunft sicher nicht mehr passieren.

Das war dann heute wohl der Freibrief zum Freibrief und einem extremen Chaos, in dem sich jedes Bundesland selbst definieren und hervorheben will und alles in eine undurchschaubare Flut von Bestimmungen und Beschlüssen enden wird.

Wir sollten nicht an der EU arbeiten, sondern an einer „deutschen Einheit“. Den 3. Oktober kann man doch getrost streichen. Ach ja, und die EU da war ja noch was, war doch wohl die größte Lachnummer.

Notbetreuung oder am Ende der Nahrungskette

Notbetreuung im Hort. Immer wieder Gerüchte die Gruppen sollen vergrößert werden. Es ist so schon schwer genug alles zu bewältigen. 7 Kinder pro Raum und Erzieher. Schutz? Welcher Schutz, Hände waschen. Die Frage ob wirklich alle hier sein dürfen und die Frage wie die Stadt die Betreuungsplätze vergibt. Zu viele anscheinend, deshalb eventuell Aufstockung? „Draußen“ macht doch auch jeder was er will.

Hören wir doch auf, öffnen wir alles. Bei einer Durchseuchung von 55 Millionen macht das bei einer Todesrate von nur 3 %  1,65 Millionen Tote, haben wir uns doch nicht so und vor allem sind wir frei.

War natürlich nicht ernst gemeint. Die Frage bleibt , wie geht es weiter wo bliebt der Schutz. Eine Oma hat uns paar Masken genäht, rührend. Man muss überteuertes Desinfektionsmittel kaufen, auf der Rechnung stand echt „Coronazuschlag“. Was mir da noch auffällt…der Beruf des Erziehers steht ganz hinten in der Nahrungskette, er ist da und war es immer und wird es immer sein. Schlecht bezahlt, selten schlecht gelaunt. Wahrscheinlich zu sehr Gewohnheit das wir da sind, doch wenn wir nicht mehr da sind kann kaum noch jemand arbeiten. Schon mal drüber nachgedacht was passiert wenn alle ErzieherInnen zu Hause bleiben?

Kleiner Abendspaziergang, auf dem mir…

…mein Sohn erklärte das es alles so kommen musste,

denn das was wir der Natur genommen haben können wir ihr nicht zurück geben,

haben es ja nicht einmal versucht.

Doch mein Sohn, wir versuchen es, aber vielleicht doch etwas zu spät.

Aber es muss irgendwie klappen, denn du hast die Natur noch lange verdient.

Nachdenklich nachdenklich bei…

…Homefitniss

Ich bin sicher kein Freund von Verschwörungstheorien, aber ein kleiner Artikel bei ARD Online hat mich doch verwirrt, irritiert.

Ich zitiere:

Die Bundesregierung rechnet in der Corona-Krise mit einem Bedarf von jährlich bis zu zwölf Milliarden Atemschutzmasken.

Jährlich? Was soll das heißen, jährlich…

…und ich zitiere weiter:

„Wenn wir allen Menschen in Deutschland das Arbeiten, Einkaufen und Busfahren mit Mundschutz ermöglichen möchten, brauchen wir zwischen acht und zwölf Milliarden Masken pro Jahr“, sagt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

Pro Jahr? Wissen die was, das ich nicht weiß, gehen sie wirklich davon aus das

es noch Jahre dauert?

Nachdenklich, nachdenklich

fbt

Ich muss da mal was los werden

 

Ich weiß das alle Kassiererinnen, LKW-Fahrer und Pflegepersonal in der Altenpflege und den Krankenhäusern unmenschliches leisten und meine Hochachtung und Wertschätzung dafür von ganzem Herzen.

Ich habe heute Morgen 4 Berichte gelesen wo genau in jedem diese 3 Berufsgruppen genannt werden.

Aber darf ich eine Frage stellen? Wie viele von denen könnten arbeiten gehen, wenn nicht im Hintergrund viele Erzieher und Erzieherinnen die Kinder derer betreuen die arbeiten können? Die jeden Tag die Kinder in den Notbetreuungen bespaßen, bespielen und sich jederzeit der Gefahr ausgesetzt sehen angesteckt zu werden.

Was ist mit denen die sich mit ihren Klienten in den Heimen für Menschen mit Behinderungen einschließen, ihre Familien nicht sehen, um für die Schwachen der Schwachen da zu sein?

Stellt euch einen Tag ohne Corvid19 vor an dem keine ErzieherInnen in Kita / Hort arbeiten…

Noch was, habt ihr euch schon mal an eine Mülltonne gestellt und geklatscht? Stellt euch vor die letzten 3 Wochen wären die Fahrer der Müllautos zu Hause geblieben, oder die die den Müll annehmen.

Die Fahrer der Krankenwagen, die Menschen an den Telefonen der Hilfshotlines, die Busfahrer, Straßenbahn, S – Bahn, U-Bahn, die Lieferfahrer der Lebensmittelmärkte die es bis vor die Tür tragen, die Sozialarbeiter die weiter versuchen für Menschen da zu sein, die die Homeoffice machen um so viel wie möglich aufrecht zu erhalten,…es wird auch mir nicht gelingen alle zu nennen, …..aber ich verneige mich vor jedem der gerade seinen Beitrag dazu leistet das dieses Land noch ein Land ist und nicht im Chaos versinkt.

Danke

Denn wir sind gerade ein Land voller Helden!

Beängstigend schön

Ja ich gebe zu, ich liebe diese Webcams, die überall in der Welt aufgestellt sind und einen erlauben einen kleinen Blick in fremde Städte und Länder zu werfen. Gestern war es mal wieder soweit und ich schaute mir einige Webcams an, gerade in Deutschland und es war grausig schön. Leere Straßen, wo sonst das Leben tobt. Plätze Menschenleer. Ich weiß das es gerade so sein muss, so gut ist aber gerade in Bremen der Marktplatz und in Potsdam der Luisenplatz waren in diesen Aufnahmen Menschenleer. Ich sag ja beängstigend schön.

WC Papier nur 33 %

Man hat das Einkaufsverhalten der letzten Wochen analysiert.

Was die Steigerungsrate angeht liegt WC Papier bei nur 33 %.

Blumenerde dagegen (Blumenerde?????) bei 515 %

Sieger sind die Konserven mit einer Steigerung von 2497 %

Desinfektionsmittel liegen bei 292 %

Mehl und Nudeln liegen z.B. bei 134 %

Aber Blumenerde……..“Kopfschüttel“

(Quelle N-TV)

Archivbild 2016…hab keine Blumenerde gekauft

99 Erinnerungen

Ich hatte mir schon vor einiger Zeit vorgenommen, für einen Freund auf dessen Hof wir die letzten Jahre öfter zu Gast waren ein kleines Fotobuch zu machen, eben „99 Erinnerungen“. Wenn man es jetzt fertig hat, ist es schon fast aus einer unwirklichen Zeit. Aber ich denke positiv (manchmal) und freue mich auf das Buch „199 Erinnerungen“.

Hat zwar nichts mit dem Beitrag zu tun, aber Morgen wird wieder Müll abgeholt, auch mal danke an euch die ihr das tut.