Prinz Eisenherz (Erlebnisrestaurant) im Filmpark Babelsberg

„In 180 Minuten um die Welt“ hieß das Programm und einen Tag nachdem es war (Weihnachtsfeier mit Kollegen am Freitag) bilde ich mir nun meine Meinung.

Der Ruf eilt dem Restaurant voraus und in meinen Augen konnte er in keiner Weise diesen Guten Ruf bestätigen. Etwas über 3 Stunden etwas Akrobatik, etwas Musik, eine kleine Feuershow, ein Moderator der nur in Reimen sprach ( und für mich das beste des Abends war ). Irgendwie sprang der Funke nicht über und irgendwie wirkte alles auf mich etwas lieblos, ein Oscar bekommt der „Drehbuchautor“ sicher nicht.

Das Essen…ja die Karte hat 50 € gekostet, keine Getränke Inklusive, es sei denn man hätte sich sein Begrüßungsgetränk aus einem Imbisswagen vor der Tür geholt, dann gab es ein Brötchen mit etwas was lecker sein sollte( Frischkäseterrine
mit Flußkrebsschwänzen an Minzschaum ), dann eine, ich würde sagen Tomatensuppe, danach 3 kleine Scheiben Ente (sehr kleine Entenbrust würde ich sagen die nur einen Garer gesehen hatte keinen Ofen), ein Klecks von einer Art bayrisch Kraut (Spitzkohl)und 3 kleine Scheiben Knödel (Serviettenknödel)( würde sagen weniger als ein normaler Kloß), Rippchen (knusprige Spare Ribs am Spieß gereicht), die nun wieder Totgebacken waren, schmeckten, wenn auch sehr wenig Fleisch, ein kleiner Napf mit Dip. Nachtisch Ok.

Ich hab jetzt sehr viel gemeckert, es war ein netter Abend, die Musiker waren sehr gut und der schon erwähnte Reimeredner auch. Aber für das Geld wurde einfach zu wenig geboten, gerade was das Essen angeht und dann nach dem Programm fiel der DJ mit viel zu lauter Musik der Art Wolle Petry oder Helene Fischer oder auch Keimzeit über das Eisenherz her, eine bessere Musikwahl für die historische Location wäre für mich angebracht gewesen.

Endfazit, werde sicher mal das Restaurant besuchen, aber Eigenwerbung für das nächste Jahr war das nicht.