Groteske Stimmung

Es dauerte einige hundert Meter, bis ich heute Morgen den ersten Menschen begegnete.

Ist euch mal aufgefallen das viele, wenn man aneinander vorbeiläuft auf den Boden schauen, so als ob der Virus nicht überspringt, wenn man sich nicht sieht.

Ich brauchte noch einiges, ein Besenstiel. Neugierig starrte ich in die Wagen der anderen, keine Hamsterkäufe, auch gab es überraschend wenig für Halloween. Aber vielleicht ist das hier nicht so beliebt wie in der alten Heimat.

Die Reederei setzt zusätzliche Fähren ein, alle Touristen müssen die Insel(n) verlassen. Man sagte mir, dass man einen Winter auf Föhr erlebt haben muss, danach kann man erst sagen, ob man hierbleiben will. Ich denke das kann man auch zu Corona sagen. Die Insel leert sich, eine groteske Stimmung.

Der Besenstiel?  Na man soll doch immer erst vor der eigenen Tür kehren, oder anders, jeder einzelne ist jetzt mit dafür verantwortlich wie es weiter geht.

Nachtrag – Drachensturm

Ja es macht schon Spaß an der Nordsee Drachen steigen zu lassen. Obwohl es recht kühl war, hatten alle ihren Spaß. Danach lecker Kaffee und das war das letzte mal das die letzten Gäste zusammen saßen. Damit beende ich das Kapitel „Erste Besuche von alter Heimat in neuer Heimat“. Die nächste Zeit wird auch so spannend genug, hoffen wir das wir noch Zeit finden zum entspannen…vielleicht beim Drachen steigen.

 

Seltsam Wege

Die letzten Gäste fort und es war seltsam das erste mal wieder alleine auf der Insel spazieren zu gehen. Auf diesen Straßen, an diesen Orten an denen wir zusammen waren. Freue mich auf das Wiedersehen, freue mich aber auch auf die Insel, auf meine Arbeit hier. Noch 1 – 2 Beiträge über die letzten Tage, dann muss ich mich wohl auch mal wieder mit dieser seltsamen Pandemie beschäftigen und mich dazu äußern. Vielleicht aber nur, denn es äußern sich ja schon so viele.

An alle Gäste, Danke das ihr da wart.

Bis zum nächsten mal.

GEHEN UND ANKOMMEN

Die Tage vorbei, die Koffer gepackt, schon abgereist. Viele da, viele gegangen.

Alle angekommen in der alten Heimat. Jetzt ein komisches Gefühl, Freude hier zu sein und Freude wiederzusehen.

Diesmal  dauert es auch nicht so lange, sollte es dann im November noch möglich sein.

Es ist einfach toll zu wissen das  die Familie so zu einem hält und ich zu meiner Familie.

Wat? – Na Watt

Eine feine kleine private Wattwanderung mit meinem Sohn. Die Tage vergehen. Die Gäste beginnen zu packen. Das Wetter wird schlechter. Die Familie noch bis Morgen. Letzte Stunden genießen bevor der Alltag alle wieder hat.

Das ohne Fahrerlaubnis ist glaub ich ganz gut…

…sicher, ich bin 3 mal überrundet worden. Aber ich bin auch sehr dankbar dafür das keine lebenden oder materiellen Dinge zu Schaden gekommen sind. Auch alle Anwesenden auf der Bahn haben meine „Fahrkünste“ unbeschadet überstanden, hoffe ich…

…aber nächste mal, ich sage euch nächste mal….  😉

Nicht alles falsch

Ich scheine nicht alles falsch gemacht zu haben. Denke ich, hoffe ich…

Diesen kleinen Brief gab es von einem Mädchen aus meiner ersten Kur…

Und ja, ich freue mich, freue mich auf die nächste Kur…