Es sind immer die anderen

Es gibt Situationen die sind nicht schön, geben, nehmen, vergeben, verzeihen. Etwas altes illusionistisches. Oft, viel zu oft wird das Opfer zum Täter, der Täter in einer Selbstmitleidrolle, gefällt sich in der Rolle des Opfers besser. Gerade im Arbeitsleben etwas alltägliches, lieber die verletzen, die jeden Tag sich nichts zu schulden kommen lassen und dem der Prozess gemacht werden soll wird zum Gewinner, man geht den leichten Weg streichelt dem Täter noch das Händchen, wir machen alles schön für dich das du dich nicht grämen musst das du gehen wirst. Für den der sich an Regeln hält eine Ohrfeige mitten ins Gesicht und plötzlich stehen die „Guten“ als Täter da, wenn der andere beginnt von seinem Thron aus Giftpfeile zu schicken die verletzen und man ist nicht vorbereitet gewesen und der Täter lacht von seinem Thron. Aber ich bin ein gelehriger Schüler…ich habe gelernt.

Vielleicht…

…mag es ja übetrieben klingen, aber es ist schon komisch, wenn ein großer Anbieter von Emailadressen dir schreibt das einige gelöscht wurden da diese nicht mehr existieren und dann schaust du dir die Adressen an, verbindest ja auch irgendetwas damit und das macht dann schon etwas wehmütig, wenn wieder ein kleines Stück aus deinem Leben gelöscht wurde, weil du von diesen Personen nichts ausser diese Emailadresse hast.

Vielleicht ist es ja der Beginn der MLK, aber an was ich mich in letzter Zeit erinner, oder besser wie oft ich mich in letzter Zeit Frage, was aus dem oder dem geworden ist…

…schönes Wochenende euch

Wahl II

Das ich ein gespaltenes Verhältnis zu den „Grünen“ habe, ist ja bekannt. Meine Sympathie erlosch als der ehemalige Turnschuhminister, nun allerdings im Anzug, bekannt gab das Deutschland Soldaten nach (EX)Jugoslawien versendet werden.

Nun kommt ein Herr Trettin und will das es an einem Tag in den Kantinen Vegetarisch gibt und das sehr vehement. Recht radikal den Bürger nicht mehr das Essen lassen was er will, was ist das nächste? Weiß ich nicht aber sicher nicht meine Stimme bei der Wahl für die Grünen und nun konnte ich heute erleben, dass auf Arbeit ein Wahlspot der Grünen gedreht wurde. Einige Kinder wurden ausgewählt, dann wurden gestellte Erzieherinnen zu den Kindern gesetzt und dann gefilmt. Die wirklichen ErzieherInnen blieben außen vor, wahrscheinlich passten nicht die müdem Augen oder die erschöpften Gesichter, oder wir waren einfach zu hässlich für die Grünen, nein die passen nicht in ein Wahlspot einer Partei die so „Bürgernah“ ist, nein, Sorry, sein will.

Das Ding mit der Zeit

Alles kommt so wie es kommen muss. Das Ding mit der Zeit. Ich schaue in den Freitag und denke, der letzte Urlaubstag, den muss man sich schön machen, man macht sich ihn schön, Frühstück in einem schönen Café und dabei denke ich warum nicht gestern, warum heute und vor allem warum nicht Morgen? Die Zeit, woher die Zeit nehmen und ich erinnere mich an einen alten Traum einmal durch das Land zu laufen, still, zeitlos. Man spürt diese kleine Angst das da wieder das normale ist, diese Zeit die einem vorgeschrieben wird, Wecker, Arbeit, Feierabend. Die Zeit geht selten so wie man will. Ich suche in alten Liedern, finde alte Erinnerungen und denke an die Zeit, dieses unbarmherzige etwas das bestimmt, es bestimmt sogar den Tod, bestimmt wann die Zeit gekommen ist. Aber Zeit ist auch etwas wunderschönes, den Augenblick in dem ich meinem Arm um die Kinder lege und sage ich liebe euch. Es ist noch lange bis zum nächsten Urlaub, doch ich will versuchen mich mit der Zeit anzufreunden, die Zeit zu nehmen und zu nutzen so wie sie ist, sie ist stärker als ich und doch bestimme ich meine Zeit.

023

In einer Privatschule…

…sind 25 von 27 durchs Abi gerauscht…die Schule hat sich jetzt selber geschlossen…sei ihnen zu wünschen das sie die Tür finden 🙂

(Quelle: Bildungsklick.de)

Es gibt in Potsdam den 6. Runden Tisch…

…Thema natürlich Inklusion und warum müssen Eltern mit behinderten Kindern extra Hortgebühren bezaheln für Pflegekräfte. Eigentlich ein Widerspruch gegen das Grundgesetz, schön das man versucht Lösungen zu finden.

Wieder mal kein Thema: Kitas und Inklusion

Man redet ja viel über Bildung von Anfang an…

…ganzheitliche Bildung und viele andere Begriffe darüber das das Lernen bereits u.a. im Mutterbauch beginnt. Man redet auch darüber das ein Kind durch Erfahrungen, genetische Voraussetzungen und Umfeld und Lernen bereits im Grundschulater so gut wie „fertig“ ist was die Voraussetzungen der Entwicklung oder besser deren Grundlage betrifft. Dazu hab ich neulich einen sehr schöne kleine Geschichte gehört: Ein Elternteil kommt zu einem Grundschullehrer und beschwert sich das sein Kind in der Schule versaut wird, darauf antwortet der Lehrer – Sie haben ja auch gute Vorarbeit geleistet. Lass ich mal so stehen.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass ich heute wieder einmal 3 Artikel über Inklusion gelesen habe in denen es wieder einmal darum ging Lehrer zu fördern und ihnen den Einstieg und den Umgang mit Inklusion zu erleichtern und verständlich zu machen und Zweifel zu beseitigen.

Wieder mal kein Wort über die Kita. Liebe Lehrer seit mir nicht böse ich akzeptiere eure Arbeit und bewundere sie auch heute in dieser Zeit, aber „Lernen von Anfang an“? Sicher, für Lehrer ein leidiges Thema das sie immer wieder darauf angesprochen werden das sie ja mehr Geld und Freizeit haben haben als jeder voll arbeitende Erzieher in der Kita. Warum ist das eigentlich so, wenn jeder ernst zu nehmende Wissenschaftler erzählt wie wichtig die Kitazeit ist und Inklusion? Danach fragt kaum einer in der Kita, Kinder die „anders“ sind kommen einfach in die Kita und die Erzieher integrieren es schon, einfach so ohne ein Buch über Inklusion unterm Kopfkissen zu haben und ohne Jahrelang darüber zu diskutieren.

Nur schade das der Beruf des Erziehers immer noch das Kaffetantenimage hat und auch so bezahlt wird.

Gut das es viele ErzieherInnen in den Kitas gibt die ihren Job lieben.