Ick steh uff Bärlin

Da waren wir wieder, mein Sohn und ich in Spandau und machten uns einen schönen Tag. Ja und ich musste wieder einmal feststellen. „Ick steh uff Bärlin“.

Die Mischung aus Glanz und Dreck, der Straßenmusiker an der Ecke, der von dem an der anderen Ecke übertönt wird. Die unverkennbar freundlich unfreundliche Wesensart. Die paar Durchgeknallten. Der Porsche neben dem Clio und ein gutes Essen für 6.50 € und so vieles mehr.

Ja ick steh uff Bärlin

Doktor Wer?

Ja, das eine Kind auf einer Poolparty, das andere Kind bei seinem Vater und die Frau bis Sonntag in Hamburg beim „Schlagermove“. Der richtige Moment um die alten (wirklich alten ) Folgen von „Doctor Who“ zu sehen. Herrlich……..

Sandstein und Schluß

Lange nichts mehr geschrieben, das Passwort fast vergessen.

Nun ist Schluss, nein nicht hier, die nächste Kur. Morgen Abreise.

Eine kleine Episode, an diesen Tagen an denen man kurz das Meer genießen kann und die Kinder Spaß haben und bei dir sitzen und mit dir reden. Ein Mädchen hat einen kleinen Klumpen festen Sand in der Hand. Sie ist 11 und in der heutigen Zeit bewundernswert noch Kind.

„Mike, dieser Sandstein ist wie du, außen ist er hart…“ dann zerdrückt sie den Sandklumpen, der Sand rieselt aus ihrer Hand „…aber innen bist du ganz weich“

Viel Glück kleine P. ich wünsche dir Menschen die aus deiner Hand rieseln.

Sieger der Herzen

Ja es war ein wunderschönes Wochenende und sicher sollten die positiven Erlebnisse im Vordergrund stehen, sei es das teilweise sehr gute Spiel unserer Mannschaft, sei es die Stimmung im Allgemeinen. Das Gänsehausfeeling im letzten Spiel wo die Hamburger riefen „Havel“……und die ganze Halle (Münchener, Hamburger, Bonner, Kauferinger) antworteten mit „Havel“ und es zog sie Minutenlang hin. Zum Verständnis der Verein heißt FBC Havel. Wahnsinn. Es gab so viel wunderbare Momente. Ja wir waren die Sieger der Herzen.

Der Ausflug nach Landsberg am Lech, die Abende mit den Fans und den Eltern und Fanfreundschaften gerade zwischen den Potsdamer Mädchen und den Münchener Spielern

Die Rückfahrt im Stauchaos tat der Stimmung kein Abbruch und auch wenn es sportlich etwas anders lief als erhofft war es ein absolutes Highlight, dieses Wochenende.

Nachtrag – Schon über eine Woche her…

…und doch sollte das vorletzte Wochenende nicht unerwähnt bleiben. Es war ja dieser Tag an dem mich das Bahnchaos ereilte und um so schöner war es dann am Abend anzukommen. Zwar viel später als geplant aber anzukommen und viele nette Menschen sitzen schon da. Seit langer Zeit mal wieder alle 3 Brüder zusammen. Die Nacht dann in einer kleinen feinen Pension mit einem äußerst herzlichem Frühstück und guten Gesprächen. Dann ein sehr schöner Tag der Konfirmation, Danke nochmal an alle die diesen Tag ermöglicht haben, es war den Anlass entsprechend und ein wunderbarer Tag. . Dann eine Nacht in heimatlichen Gefilden und dann wieder auf die Insel. So anstrengend dieses Wochenende auch war, so schön war es auch.

Anders als die Anderen

Vor dem Spiegel stehend überlege ich wie es damals mit gefärbten Haaren war, schaue ob die Löcher meiner Ohrringe noch da sind.

Dieses Gefühl jeder für jeden alle für einen. Die Reiseleiterin in Minsk (Weißrussland) die schockiert auf uns schaut als wir (16 Punks) aus dem Flugzeug steigen für den sozialistischen Austausch. Der Stasispitzel der immer vorm Rumba (Club in Ost-Berlin) sein Moped reparierte – immer.

Und dieses Gefühl immer am Ende zu sein – aber zu Leben.

Und gestern kam nun das Debütalbum von der Band „Weimar“ heraus. Ich wurde vor Wochen auf sie Aufmerksam. Was soll ich soll ich sagen Punk – Rock – Rock – Punk- Vieles……Und wer es laut mit sehr guten Texten mag, dann ist „WEIMAR – AUF BIEGEN & BRECHEN“ eine Empfehlung. (Klingt ab und zu etwas nach „Kraftklub“ nur etwas lauter)

Und ein ganz klein bisschen kommt da der kleine Punk wieder hoch…aber mit Rückenschmerzen und die Ohrlöcher sind zugewachsen

 

Zum hören anklicken „Weimar – Anders als die Anderen“

Fazit des Wahnsinns

Einige werden es ja mitbekommen haben. Anton hat mit der U17 des FBC Havel die Deutsche Meisterschaft erreicht. Spannend ist das WIE. Der FBC galt ein bisschen als Außenseiter, waren von den 5 Mannschaften doch 3 stärker eingeschätzt worden, die ersten beiden würden zur DM fahren.

Kommen wir gleich zum letzten Spiel des FBC, das dieser zumindest unentschieden spielen musste um eine Chance zu haben.

Das erste Drittel 0 -0 ein ganz schlechtes Spiel des FBC. Das 2.Drittel noch schlechter, kein Spielzug wollte gelingen, Fehlpässe ohne Ende. Stand nach dem 2.Drittel 1 zu 5. Keiner gab dem FBC noch eine Chane. Mitte des 3.Drittels stand es dann  3-5 und ein ganz klein bisschen Hoffnung kehrte zurück. Doch schnell fiel das 3-6 und das in der 11 Minute. Noch 4 Minuten.

In der 12 Minute dann das 4-6 Torschütze : Anton. Man wünschte es der Mannschaft, aber da war die Uhr die jetzt anzeigte, noch 90 Sekunden. In der 14 Min. dann das 5-6 Torschütze: Anton

14 Sekunden später schießt Anton das 6 zu 6

München gewann dann gegen Dessau und der FBC fährt nach Kaufering als krasser Außenseiter, aber das war er in der Qualifikation auch schon………..

Hamburg

Nachdem ich die Kurkinder in Hamburg abgeben habe, begann ein kleiner 2 tägiger Kurzurlaub in Hamburg. Sehr intensiv, sehr viele Schritte aber auf jeden Fall auch mal was „anderes“. Wobei ich ja immer noch der Meinung bin das sich Berlin und Hamburg sehr ähnlich sind, was ich natürlich nicht laut sagen darf. Also…Landungsbrücken – Hafen – Hafenrundfahrt- City- Rathaus- Altona ……und noch mehr und das alles in weniger als 50 h.  wie gesagt intensiv aber sehr schön.

Ich gehe mal Zigaretten holen

Genau das dachte ich mir und ging los, ich kam auch später wieder zu mir zurück.

Aber nachdem ich die Zigaretten hatte schaute ich auf den Weg und entschloss mich weiter zu laufen. Nur ein kleines Stück und noch ein Stück und immer weiter.

In den letzten Tagen ist mir irgendwie die Freude an Job und Insel abhanden gekommen. Es gibt solche Tage. So ging ich heute weiter und irgendwann fiel irgendetwas aus mir, irgendetwas blieb auf der Strecke und das war gut so. Ich drehte mich nicht um um zu sehen was es war. Sondern genoss nur mein eigenes lächeln und ich sah wie schön die Insel ist, was ich ja eigentlich wusste, nur in den letzten Tagen…