…um genau zu sein sind es 117 Tage die ich jetzt auf der Insel bin. 117 weitere werden es sicher nicht werden. Eigentlich wollte ich jetzt noch weiter darauf eingehen, aber nein…nochmal 117 werden es sicher nicht werden reicht.
Tor in die Zukunft
Fang ich mit dem Ende an, mit dem „Tor in die Zukunft“. Dieses Tor durch das alle Kinder der Klasse gingen. Es war emotionaler als gedacht, als die Kinder langsam durch das Tor gingen und dann die Stille blieb.
Die Grundschule vorbei. Die in Brandenburg und Berlin erst nach der 6. Klasse endet.
Abschlussfest, Abschlussfeier. Alles wird anders. Die Zeit unaufhaltsam. Der häufigste Satz wohl: „Ach wie die Zeit vergeht“ Vielen wurde Danke gesagt und allen schließe ich mich an. Aber ein Dank auch an meine Kollegen*innen die das ermöglicht haben das ich dieses miterleben durfte.
Und mein Sohn? Dir wünsche ich so vieles, alles, was sich nicht Worte fassen lässt. Ich hoffe sehr das ich in heißen Zeiten dein kühlender Wind sein kann. Kein Weg ist immer gerade, mögen die Kurven Wege ins Glück sein. Ich bin dein Vater und werde es immer sein …
Pechkeks
Ja neben den Glückskeksen gibt es jetzt auch die Pechkekse. Kann man den Pechkeksen eigentlich sagen das man Rücken hat, dass geht ja jetzt nun nicht mit den Kniebeugen und so……..
Ick steh uff Bärlin
Da waren wir wieder, mein Sohn und ich in Spandau und machten uns einen schönen Tag. Ja und ich musste wieder einmal feststellen. „Ick steh uff Bärlin“.
Die Mischung aus Glanz und Dreck, der Straßenmusiker an der Ecke, der von dem an der anderen Ecke übertönt wird. Die unverkennbar freundlich unfreundliche Wesensart. Die paar Durchgeknallten. Der Porsche neben dem Clio und ein gutes Essen für 6.50 € und so vieles mehr.
Ja ick steh uff Bärlin
Doktor Wer?
Ja, das eine Kind auf einer Poolparty, das andere Kind bei seinem Vater und die Frau bis Sonntag in Hamburg beim „Schlagermove“. Der richtige Moment um die alten (wirklich alten ) Folgen von „Doctor Who“ zu sehen. Herrlich……..
Sandstein und Schluß
Lange nichts mehr geschrieben, das Passwort fast vergessen.
Nun ist Schluss, nein nicht hier, die nächste Kur. Morgen Abreise.
Eine kleine Episode, an diesen Tagen an denen man kurz das Meer genießen kann und die Kinder Spaß haben und bei dir sitzen und mit dir reden. Ein Mädchen hat einen kleinen Klumpen festen Sand in der Hand. Sie ist 11 und in der heutigen Zeit bewundernswert noch Kind.
„Mike, dieser Sandstein ist wie du, außen ist er hart…“ dann zerdrückt sie den Sandklumpen, der Sand rieselt aus ihrer Hand „…aber innen bist du ganz weich“
Viel Glück kleine P. ich wünsche dir Menschen die aus deiner Hand rieseln.
Sieger der Herzen
Ja es war ein wunderschönes Wochenende und sicher sollten die positiven Erlebnisse im Vordergrund stehen, sei es das teilweise sehr gute Spiel unserer Mannschaft, sei es die Stimmung im Allgemeinen. Das Gänsehausfeeling im letzten Spiel wo die Hamburger riefen „Havel“……und die ganze Halle (Münchener, Hamburger, Bonner, Kauferinger) antworteten mit „Havel“ und es zog sie Minutenlang hin. Zum Verständnis der Verein heißt FBC Havel. Wahnsinn. Es gab so viel wunderbare Momente. Ja wir waren die Sieger der Herzen.
Der Ausflug nach Landsberg am Lech, die Abende mit den Fans und den Eltern und Fanfreundschaften gerade zwischen den Potsdamer Mädchen und den Münchener Spielern
Die Rückfahrt im Stauchaos tat der Stimmung kein Abbruch und auch wenn es sportlich etwas anders lief als erhofft war es ein absolutes Highlight, dieses Wochenende.
Nachtrag – Schon über eine Woche her…
…und doch sollte das vorletzte Wochenende nicht unerwähnt bleiben. Es war ja dieser Tag an dem mich das Bahnchaos ereilte und um so schöner war es dann am Abend anzukommen. Zwar viel später als geplant aber anzukommen und viele nette Menschen sitzen schon da. Seit langer Zeit mal wieder alle 3 Brüder zusammen. Die Nacht dann in einer kleinen feinen Pension mit einem äußerst herzlichem Frühstück und guten Gesprächen. Dann ein sehr schöner Tag der Konfirmation, Danke nochmal an alle die diesen Tag ermöglicht haben, es war den Anlass entsprechend und ein wunderbarer Tag. . Dann eine Nacht in heimatlichen Gefilden und dann wieder auf die Insel. So anstrengend dieses Wochenende auch war, so schön war es auch.
Anders als die Anderen
Vor dem Spiegel stehend überlege ich wie es damals mit gefärbten Haaren war, schaue ob die Löcher meiner Ohrringe noch da sind.
Dieses Gefühl jeder für jeden alle für einen. Die Reiseleiterin in Minsk (Weißrussland) die schockiert auf uns schaut als wir (16 Punks) aus dem Flugzeug steigen für den sozialistischen Austausch. Der Stasispitzel der immer vorm Rumba (Club in Ost-Berlin) sein Moped reparierte – immer.
Und dieses Gefühl immer am Ende zu sein – aber zu Leben.
Und gestern kam nun das Debütalbum von der Band „Weimar“ heraus. Ich wurde vor Wochen auf sie Aufmerksam. Was soll ich soll ich sagen Punk – Rock – Rock – Punk- Vieles……Und wer es laut mit sehr guten Texten mag, dann ist „WEIMAR – AUF BIEGEN & BRECHEN“ eine Empfehlung. (Klingt ab und zu etwas nach „Kraftklub“ nur etwas lauter)
Und ein ganz klein bisschen kommt da der kleine Punk wieder hoch…aber mit Rückenschmerzen und die Ohrlöcher sind zugewachsen
Zum hören anklicken „Weimar – Anders als die Anderen“