Ein ganz normales (Kinder)Wochenende

Freitag für die Eltern um 12.30 Uhr auf nach Leipzig zum Abschlussturnier des Trainingscamps im Floorball, an dem die Kinder eine Woche teilgenommen haben. Dann Abend nach Hause die ersten Waschmaschinen beladen, man hat ja nicht viel Zeit. Samstag einen kurzen Abstecher zu den Großeltern. Sonntag 5.00 Uhr die Kinder zum Treffpunkt für das Streetfloorballturnier in Bonn bringen. Montag um 2.00 Uhr morgens werden sie wieder abgeholt. Ein ganz normales Wochenende… 😉

90000 +

Ja, ich mache ja viele Bilder, hab sie alle auf eine Festplatte geschmissen und gesagt, sortiere ich mal, irgendwann. Irgendwann ist jetzt. Über 90000 Bilder, viele sicher doppelt. Bin gespannt wie viele übrig bleiben. Aber was es natürlich ist – eine Reise. Eine schmunzelnd kopfschüttelnde liebevolle peinliche erinnernde vergessene Reise.

Wenn der Himmel den Finger zeigt

Wenn mir der Himmel den Finger zeigt muss ich mich doch ernsthaft fragen: „Warum“

Vielleicht meinte er ja auch gar nicht mich, wer weiß das schon in einer Woche wo heimatliche Normalität langsam wieder zur Normalität wird. Ich langsam aus meiner Höhle herauskomme, das Fell eintausche gegen Zeitgemäße Kleidung.

Meinen neuen Job hab ich mir angesehen, vieles im Umbruch, vieles sehr gut und manchmal ist es ja gut bei solch einen Umbruch von Anfang an dabei zu sein.

Ansonsten bin ich bereit für das neue und das mit ziemlich viel Euphorie. Nein Euphorie wäre zu viel gesagt, nennen wir es eher freudige Gespanntheit oder Erwartung.

Und die Insel? Erschreckend weit weg.

Und ein bisschen sieht es aus als wenn der Finger auch noch lacht, oder spottet….wer weiß das schon, was in solch einem Himmelsfinger vorgeht.

Eine Woche

Eine Woche bin ich nun wieder zu Hause. Nicht viel gemacht, ruhig das zu Hause wiedergefunden. Das so mit dem immer da sein. Die Ruhe auch gebraucht.

Sehnsucht nach Meer? Sicher nicht, zum Schluss war es für mich nur noch eine große graue Pfütze. Nicht sauer sein Nordsee, es lag nicht an dir – es lag an mir 😉

Langsam muss ich aber raus aus dem Haus und mich wieder beteiligen an dem Leben da draußen. Menschen gibt es da, so viele Menschen…

…und die Menschen auf der Insel die ich kannte? Einige werden bleiben, andere werden gehen, manche sind geblieben, andere sind gegangen. Eben so wie es ist, in diesem Wunderwerk – Leben.

Das Salz

Das Salz gab es zum (erneuten) Einzug in Wyk.

Es wird nicht alle bevor ich wieder gehe.

Ich verschließe es. Geöffnet wird es, wenn ich wieder mit denen zusammen sitze, egal wo,  die mir auf der Insel wichtig waren, sind und sein werden.

Und es wird alle werden, das Salz auch wenn es vielleicht dauert.

100 Tage, nein…

…um genau zu sein sind es 117 Tage die ich jetzt auf der Insel bin. 117 weitere werden es sicher nicht werden. Eigentlich wollte ich jetzt noch weiter darauf eingehen, aber nein…nochmal 117 werden es sicher nicht werden reicht.

Tor in die Zukunft

Fang ich mit dem Ende an, mit dem „Tor in die Zukunft“. Dieses Tor durch das alle Kinder der Klasse gingen. Es war emotionaler als gedacht, als die Kinder langsam durch das Tor gingen und dann die Stille blieb.

Die Grundschule vorbei. Die in Brandenburg und Berlin erst nach der 6. Klasse endet.

Abschlussfest, Abschlussfeier. Alles wird anders. Die Zeit unaufhaltsam. Der häufigste Satz wohl: „Ach wie die Zeit vergeht“ Vielen wurde Danke gesagt und allen schließe ich mich an. Aber ein Dank auch an meine Kollegen*innen die das ermöglicht haben das ich dieses miterleben durfte.

Und mein Sohn? Dir wünsche ich so vieles, alles, was sich nicht Worte fassen lässt. Ich hoffe sehr das ich in heißen Zeiten dein kühlender Wind sein kann. Kein Weg ist immer gerade, mögen die Kurven Wege ins Glück sein. Ich bin dein Vater und werde es immer sein …

Pechkeks

Ja neben den Glückskeksen gibt es jetzt auch die Pechkekse. Kann man den Pechkeksen eigentlich sagen das man Rücken hat, dass geht ja jetzt nun nicht mit den Kniebeugen und so……..

Ick steh uff Bärlin

Da waren wir wieder, mein Sohn und ich in Spandau und machten uns einen schönen Tag. Ja und ich musste wieder einmal feststellen. „Ick steh uff Bärlin“.

Die Mischung aus Glanz und Dreck, der Straßenmusiker an der Ecke, der von dem an der anderen Ecke übertönt wird. Die unverkennbar freundlich unfreundliche Wesensart. Die paar Durchgeknallten. Der Porsche neben dem Clio und ein gutes Essen für 6.50 € und so vieles mehr.

Ja ick steh uff Bärlin