Ich gehe mal Zigaretten holen

Genau das dachte ich mir und ging los, ich kam auch später wieder zu mir zurück.

Aber nachdem ich die Zigaretten hatte schaute ich auf den Weg und entschloss mich weiter zu laufen. Nur ein kleines Stück und noch ein Stück und immer weiter.

In den letzten Tagen ist mir irgendwie die Freude an Job und Insel abhanden gekommen. Es gibt solche Tage. So ging ich heute weiter und irgendwann fiel irgendetwas aus mir, irgendetwas blieb auf der Strecke und das war gut so. Ich drehte mich nicht um um zu sehen was es war. Sondern genoss nur mein eigenes lächeln und ich sah wie schön die Insel ist, was ich ja eigentlich wusste, nur in den letzten Tagen…

Was ist mit der Stadt passiert?

In den letzten Tage gab es nicht die Zeit das ich wirklich mal in die Stadt konnte. Aber heute nun musste ich mal wieder einkaufen. Am Zigarettenstand meiner Wahl wurde ich mit den Worten begrüßt „Willkommen im Wahnsinn“ und ja die Verkäuferin hatte es inhaltlich durchaus richtig getroffen. Ich muss mal Nachfragen gibt es noch Menschen im Rest der Republik oder sind die alle hier auf der Insel?

Archivbild

Kaffeegrund

Den ganzen Morgen versuche ich meine Zukunft in meinem Kaffeegrund zu lesen und stelle dann fest es ist ja löslicher Kaffee.

Blöd irgendwie

Und doch…

…geht der Blick auch immer nochmal zurück.

Es war schon etwas besonderes in diesem Haus arbeiten zu dürfen. Ich habe gelernt das ich immer noch Windeln wechseln kann, das meine Ohren mehr als gedacht aushalten können, das die Augen einer 3jährigen magische Kräfte haben wenn sie etwas will und das viele Eltern nicht begreifen was sie ihren Kindern antun. Und vor allem tolle, liebevolle Menschen kennengelernt.

Eine Hand voll Schlafsand und eine Kusshand in das Haus gepustet.

Wirklich gut

Was gut war? Einfach das hier und jetzt.

Einen guten Spätdienst, einen guten Frühdienst gehabt.

Das Meer. Ein stiller Spaziergang am Meer, in Wyk. Ein Nachmittag der eigenen Gedanken. Ein schönes Telefonat nach Hause. Am Abend das „wühlen“ in heute neu erschienenen Alben. (Bisher ist mir das Album „Amen“ von „Get Well Soon“ besonders aufgefallen.)

Ein guter Tag.

Im Alten Neu nett empfangen

Da bin ich wieder und auch das Meer ist noch da und all die Gassen. Menschen sind auch da, viele. Die Bekannten auch noch. Nett empfangen. Ein häufiges „Schön, dass du wieder da bist“ gab mir das Gefühl gar nicht lange weg gewesen zu sein. Ich habe am Strand aber auch schon nach Y, K, N, R, E, L, A, M und M geschaut und auch nach C und K.

Waren nicht da.

Aber dieser Blick vom Balkon ist noch da und das Meer. Morgen beginnt die neue Kur. Auch beim 14 mal, gespannt wie es wird.

 

 

Hallentag

Von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr war Anja in der Sporthalle um einem Spieltag der U15 zu folgen und ihn zu begleiten. Um 15 Uhr kam Oma, Opa, ich dazu. Das erste Spiel hatte man um 9.30 Uhr mit 8 zu 22 verloren. So musste man das zweite Spiel um 15 Uhr gewinnen um die Meisterschaftsplayoffs zu erreichen. Es war eines der besten und spannendsten Spiele die ich je gesehen habe und Matthes Trainer sagte nur nach dem Spiel „Matthes – du hast einen Anteil das wir die Playoffs erreicht haben“ Den Matthes hatte sehr gut gehalten und so gewann man mit 6 zu 5 ( 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 3:5, 4:5, 5:5; 6:5). Ein Wahnsinnsspiel. Um 18 Uhr war Anton dann in der 2 Bundesliga gegen Dessau gefordert. Antons halbe Klasse da war und auch so viele Zuschauer ( würde sagen zwischen 80 – 120) Es war eine Wahnsinnstimmung. Bei der Potsdam 2 Drittel gut mithalten konnte. Dann allerdings wie so oft, im 3 Drittel nicht mehr und zum Schluss leider mit 4: 11 verlor. Aber das Ergebnis paar Tore zu hoch ausfiel. Allerdings erzielte Anton wieder 2 Tore so das er seit Mai 2019 in jedem Spiel mindestens ein Tor erzielt hat ( U15, U17, Herren).

Näher am (Alt) Lebensziel

Ja ich habe schon oft erwähnt, wenn ich Alt bin (Kommentare die den Inhalt haben, ich sei doch schon Alt, bitte unterlassen ), sei es mein Ziel auf einem Lila Kissen in einen weißen Feinrippunterhemd am Fenster zu hocken und Leute anzubrüllen die laut sind. Auf Grund meines Berufes vornehmlich Kinder.

Der Anfang ist getan, gestern zum Abschied von meinen lieben Kollegen habe ich die 2 wichtigsten Utensilien bekommen. Das Lila Kissen (ja es ist Lila) und das Unterhemd.

Probehocken war heute schon mal.

Nach der Pflicht die Kür…

…gerade dann, wenn wieder bekannte Veränderungen anstehen. Nach einer Pflichtveranstaltung wieder mal den Rest des Tages „Vater und Sohn“. Wieder ein wunderschöner Tag und wieder das Versprechen es wieder zu tun.

Bekannte Veränderungen?

Es wird doch nie langweilig.